Charcuterie Board – Vorspeisenplattte mit dem gewissen Etwas

In den 70er-Jahren fand man sie auf jedem Buffet im Partykeller: Wurst- und Käseplatten. Doch seit einiger Zeit kommen die kalten Platten mit einem modernen Touch wieder zurück. Dieses Mal jedoch raffiniert angerichtet und mit einem facettenreichen Speisenangebot. Die Rede ist von sogenannten Charcuterie oder Grazing Boards. Was es mit der Trend-Vorspeise auf sich hat und wie man selbst eine kunstvolle Variation mit vielseitigen Leckereien anrichtet, verraten wir jetzt in unserem Journal.

Was bedeuten „Charcuterie“ und „Grazing“ überhaupt?

Auf Social Media kommt man an den wunderschönen Essenstellern nicht vorbei. Und immer wieder fallen dabei zwei Begriffe: Charcuterie Board und Grazing Board. Doch was heißt das überhaupt und gibt es dabei einen Unterschied? „Charcuterie“ stammt aus dem Französischen und lässt sich mit „Feinkost“ übersetzen. „Grazing“ ist hingegen aus dem Englischen abgeleitet und kommt ursprünglich von Weidekühen – allerdings ist das „Abgrasen“ des Grazing Boards in der Regel etwas vornehmer. Auch wenn es die verschiedenen Namen gibt, so bezeichnen sie jedoch dasselbe: ein großes Holzbrett, das mit allerlei Delikatessen belegt ist und an denen sich jeder am Tisch nach Lust und Laune bedient.

So wird dein Grazing Board zum spanischen Leckerbissen

Beim Belegen des Charcuterie oder Grazing Boards sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass die einzelnen Komponenten miteinander harmonieren. Daher sollte man sich vorab bestenfalls schon ein Thema überlegen, nachdem man die Vorspeisenplatte ausrichtet. Wir wählen Spanien und holen uns damit mediterranes Flair auf den Tisch.

 

Vorbereitungen für deine Charcuterie Platter

Bevor es mit dem Anrichten losgeht, brauchen wir zwei Dinge: das Board und eine Einkaufsliste für alle Zutaten. Als Basis für Charcuterie Boards nimmt man in der Regel ein großes Holzbrettchen. Dieses kann rund, eckig, aus Holz oder Bambus sein, Hauptsache es ist groß genug, um eine üppige Variation aus Speisen zu tragen. Solltest du kein großes Brett haben, kannst du auch mehrere kleinere Brettchen nutzen, eine klassische Servierplatte oder Pizzateller.

Das Must-have auf dem spanischen Grazing Board: Campofrio Chorizo

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Einkaufsliste für deinen Grazing Table

Wenn du die Unterlage gewählt hast, kannst du nun abschätzen, wie viel darauf passt. Dies solltest du beim Schreiben der Einkaufsliste auf jeden Fall berücksichtigen. Biete deinen Gästen ein breites Spektrum an Texturen, Farben und Geschmacksrichtungen an, damit dein Charcuterie Board zum echten Highlight wird. Wir haben dir ein paar Ideen aufgelistet:

  • Wurst: Chorizo, Jamón Serrano, Salchichón, Fuet
  • Käse: Manchego, Tetilla, Cabrales, Torta de Casar
  • Gemüse: Paprikastreifen, Cherrytomaten, Babykarotten
  • Obst & Früchte: Weintrauben, Beeren, Feigen, getrocknete Aprikosen
  • Eingelegtes: Artischockenherzen, Oliven, getrocknete Tomaten
  • Nüsse & Snacks: (Salz-)Mandeln, Cashews, Rosmarin-Cracker
  • Brot: geröstete Baguettescheiben, rustikales Landbrot
  • Dips: Aioli, Salsa, Olivenöl, mediterraner Kräuterquark

 

Charcuterie Board geschmackvoll anrichten

Wenn das Brettchen und die Zutaten feststehen, kann es auch schon ans Anrichten gehen. Fülle die eingelegten Zutaten sowie die Dips in kleine, hübsche Schälchen, stelle kleine Löffelchen und Holzstäbchen hinein und drapiere diese an verschiedenen Stellen auf dem Brett. Platziere nun die restlichen Zutaten drumherum und gib dabei jeder Zutat ihren eigenen Platz. Am Ende sollte das Brettchen so voll sein, dass man vom Untergrund gar nichts mehr erkennt. Und da das Auge bekanntlich mitisst, kannst du für das gewisse Extra zum Schluss noch Rosmarinstiele und essbare Blüten auf dem fertig angerichteten Brett verteilen.

 

¡Buen provecho!